Mineralien & Erze

Mineralien & Erze

Mineralien 2

Vielen Dank Steffen, dass du mir die schönen Mineralienfotos zur Verfügung gestellt hast.

 

Mineralien 1

 

Mineralien 2

 

 Mineralien 3

 

Mineralien 4 

 

Mineralien 5

 

Mineralien 6

 

Mineralien 7

 

Mineralien 8

 

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Symbol U
Kernladungszahl 92
Aussehen Uran hat ein eisenähnliches Aussehen
Eigenschaften radioaktives metallisches Element
es ist chemisch reaktionsfreudig
Uran ist ein weiches luftbeständiges in Säuere lösliches Metall.
Dichte 18,95g/cm³
Schmelztemperatur 1132°C
Naturvorkommen gediegen und in Erzen

 

Allgemeines

Beim Abbau von Erzen wie Silber, Kobalt und Nickel fanden unsere alten Bergmänner immer wieder ein Ihnen unbekanntes Erz, dieses war sehr schwer und Pechschwarz. Beim Aufteten dieses Erzes, in der Gangformation, war fast immer mit einem Rückgang der anderen abzubauenden Erze zu rechnen.
Es wurde von den Bergmännern Pechblende genannt.

 

Diesen Namen erhielt das Erz wegen seinem schwarzen fettglänzenden pechartigen Aussehen auf den Bruchstellen, die beim Abbau entstehen. Für die Bergmänner war das Auftreten dieses Erzes auch mit Pech haben im übertragenen Sinn zu verstehen, denn die begehrten Erze wurden im Gang immer weniger oder blieben ganz aus. Die Pechblende war am Anfang zu nichts zu gebrauchen. Deshalb lies man es im Gang stehen oder es wurde auf die Halde geschütet.
Erst um 1820 war die technische Verwendbarkeit des Metalls Uran möglich. Zu Pulver zermahlene Uranoxide konnten zum einfärben von Gläsern, zur Herstellung von Glasuren oder als schwarze Porzelanfarbe für Malerein verwendet werden. Die eingefärbten gelben Gläser waren als Kanarienglas bekannt, Delfter Kacheln waren wegen ihrer schwarzen Glasuren sehr gefragt und die Porzellanmalerein kann man sich in Dresden jetzt noch ansehen.

Historie

Das Element Uran wurde im Jahre 1789 von Chemiker M. K. Klaproth in der Johanngeorgenstädter Pechblende entdeckt. Es erhielt seinen Namen nach dem neu entdeckten Planeten Uranus .

Die Entdeckungsgeschichte der radioaktiven Strahlung beginnt am 26.2.1896 in Paris.
Henri Becquerel, ein französicher Wissenschaftler, untersucht das Nachleuchten bestimmter Steine, die vorher mit Licht bestrahlt wurden.
26. Februar 1896, Becquerel bereitet einen Versuch vor: in seiner Dunkelkammer packt er eine unbelichtete Fotoplatte in dickes schwarzes Papier ein. Er will einen Stein, der auch Uran enthält von der Sonne bestrahlen lassen, um zusehen ob er anschließend die Fotoplatte belichtet. Doch inzwischen hat sich der Himmel verfinstert, er muß mit dem Experiment auf sonniges Wetter warten. Er legt den Stein auf die eingepackte Fotoplatte und beides zusammen in eine dunkle Schublade.
1.März 1896, Becquerel konnte erst an diesem Tage den abgebrochenen Versuch wieder aufnehemen und zu Ende führen, weil an diesem Tag die Sonne schien. Zur Kontrolle entwickelte er auch die alte Fotoplatte. Da diese die ganze Zeit im dunkeln lag, dürfte auf ihr nichts zu sehen sein. Der Stein lag auch die ganze Zeit im dunkeln und konnte also auch nicht Nachleuchten.
Doch Becqerel war sehr überrascht, als auf der Fotoplatte der Umriß des Steines zuerkennen war. Der Stein hat also von selbst gestrahlt.
Becqerel hatte eine völlig neue unbekannte Strahlung entdeckt. Sie durchdringt genau wie Röntgenstrahlung viele Stoffe und kann Fotoplatten belichten.

Im Gegensatz zur Röntgenstrahlung erzeugt man sie aber nicht mit einem Apparat, sondern sie strömt wie von selbst aus bestimmten Gesteinsarten heraus. Später erhielt sie dann den Namen radioaktive Strahlung.

1938 stellten die Wissenschaftler Otto Hahn, Lise Meitner und Fritz Straßmann fest, dass sich ein Atomkern des Schwermetals Uran durch " Beschuss " mit Neutronen spalten lässt, wobei Bindungsenergie des Kerns freigesetzt wird. Das war der Einstieg in die Nutzung der Kernenergie.

Uran (Pechblende) besteht aus:

 

99,3% U 238
00,7% U 235
00,006% U 234



Das U238 geht in Brutreaktoren in den Kernbrennstoff Plutonium 239 über.

Die Radioaktivität des Uran

Folgende Strahlungen sendet das Uran aus:

   
Alpha-Strahlen sind Atomkerne des Elements Helium, die beim radioakiven Zerfall anderer Atomkerne mit einer Geschwindigkeit von rund 15.000 km pro Sekunde ausgesandt werden. Sie werden durch wenige Zentimeter Luft bereits absorbiert und können weder ein Blatt Papier noch die Haut des Menschen durchdringen.
Beta-Strahlen sind negativ geladene Elektronen, die fast mit Lichtgeschwindigkeit aus zerfallenen Atomkernen austreten. Ihr Durchdringungsvermögen beträgt in der Luft einige Meter, bei Kunststoff und Aluminium wenige Zentimeter.
Gamma-Strahlen sind elektomagnetische Strahlen und damit von gleicher Natur wie das sichtbare Licht und die Radiowellen. Sie sind extrem kurzwellig und energiereich, bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit und haben ein sehr hohes Durchdrinungungsvermögen. Abgesehen von der Art der Entstehung sind sie den Röntgenstrahlen vergleichbar. Sie können je nach Energie und Material nur durch zentimeterdicke Bleiwände oder meterdicke Betonmauern wirksam abgeschwächt werden.


Bekanntestes Messgerät ist der Geiger-Müller-Zähler, ein mit Gas gefülltes Rohr. Die Strahlung ionisiert dieses Gas, was Spannungsimpulse bewirkt, die über einen Zähldraht gemessen werden.
Ionisierung versetzt Atome oder Molekühle in einen elektrisch geladenen Zustand.

Quarz Dolomit Kupferkies Flourit Lagerstätte-Schlema-Alberoda

 

 

Kupferkies Calcit Lagerstätte Schlema-Alberoda Sohle -1485 m

 

 

Calcit - Schlema

 

 

Kupferkies auf Quarz Sohle -1305 m

Die Druse aus der diese Stufe gewonnen wurde wird den Bergmännern und Mineraliensammlern Fritschdruse genannt

 

 

Honigbaryt auf Barytnüssen und auf Baryt braun - Lagerstätte Pöhla

 

 

Silberlocke Lagerstätte Schlema

 

 

Kobaltblüte Lagerstätte Schneeberg

 

 


Baryt Lagerstätte Pöhla

 

Symbol Ag
Kernladungszahl 47
Aussehen metallisches weißglänzendes Element
Eigenschaften mit seiner Wärme- und elektrischen Leitfähigkeit übertrifft Silber jedes andere Metall, ausserdem ist es ein sehr dehnbares Material.
Dichte 10,5 g/cm³
Schmelztemperatur 960°C
Naturvorkommen gediegen und in Erzen

 

Allgemeines

 


Silber gehört zur Gruppe der Edelmetalle und kommt daher meist gediegen (elementar) in der Natur vor. In gebundenem Zustand findet man Silber vor allem  in Form von Silbererzen (z. B. Argentit, Kupfersilberglanz, Fahlerz; s. u.). Silber dunkelt an der Luft nach, infolge der Bildung von Silbersulfit.

 

Historie

In Fachkreisen geht man davon aus, dass Silber schon seit über 4500 Jahren bekannt ist. Die ersten silberhaltigen Münzen stammen aus Lydien (etwa 7. Jahrhundert v. Chr.). Sie wurden aus einer Legierung von Gold und Silber hergestellt. Bedeutende Silberbergwerke der Antike gab es u. a. in Spanien, Griechenland und Kleinasien. Wichtige Silberfundstätten des Mittelalters waren z. B. im Erzgebirge und Böhmen, in der Steiermark und im Harz. Aufgrund seines besonderen metallischen Glanzes und zu Ehren der Mondgöttin Luna symbolisierten die Alchimisten des Mittelalters das Metall mit einem Halbmond.

Metallurgie Silbererze werden zunächst in einem Industrieofen abgeröstet, um die Sulfide in Sulfate zu überführen; aus denen anschließend das metallische Silber abgeschieden wird. Um das Silber aus den Erzen anderer Metalle zu gewinnen, gibt es verschiedene metallurgische Verfahren. Bei der besonders bis Ende des 19. Jahrhunderts verwendeten Amalgamation gibt man Quecksilber zu dem zerkleinerten Erz. Dabei bildet sich ein Amalgam, das anschließend aus dem Erz ausgewaschen wird. Danach entfernt man das Quecksilber durch Destillation, und es bleibt metallisches Silber zurück.

 

 

 

Auf den folgenden Seiten möchte ich ihnen die verschiedenen Erze die im Schneeberger-Schlemaer und Alberodaer Revier abgebaut wurden aufzählen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem können Sie Fotos von Mineralienstufen aus unserem Revier, die mir freundlicherweise von Freunden und Kumpels zur Verfügung gestellt wurden, ansehen.

 

 

Unter dem Link, Mineralien, findet ihr alle nachfolgend aufgeführten Mineralien in bildlicher Darstellung.

Quarz Dolomit Kupferkies Flourit Lagerstätte-Schlema-Alberoda

Kupferkies Calcit Lagerstätte Schlema-Alberoda Sohle -1485 m

Calcit Lagerstätte Schlema

Kupferkies auf Quarz Sohle -1305 m Lagerstätte Schlema-Alberoda

Honigbaryt auf Barytnüssen und auf Baryt braun - Lagerstätte Pöhla

Silberlocke Lagerstätte Schlema

Kobaltblüte Lagerstätte Schneeberg

Baryt Lagerstätte Pöhla