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befahren: Fortbewegen (laufen, gehen, steigen) der Bergleute in untertägigen Grubenbauen.
Bereißen:    

Das Bereißen, Abtreiben oder auch Berauben, ist nach dem Schießen (Sprengen) einer der wichtigsten Arbeitsgänge der Bergmänner vor Ort, um ihre Sicherheit vor Gesteinsfall zu gewährleisten. Bei diesem Arbeitsgang entfernt der Hauer das ihm umgebende Gebirge (Firste, Stöße, Ortsbrust) von losen Gesteinsstücken (Ablösen) mittels einer Bereißstange oder der Keilhaue. Dies geschieht von einem sicheren Stand aus, dazu stößt und hebelt er mit der Bereißstange an Rissen im Gebirge um lockere Gesteinsschichten endgültig zu abzulösen. Des Weiteren werden alle Grubenbaue die für das Betreiben einer Grube notwendig sind in regelmäßigen abständen befahren und kontrolliert sowie bei bedarf berissen.


Mein Kumpel Jörg Dienelt bei Bereißarbeiten mit der Bereißstange, man sieht im Vordergrund die abgetriebenen Ablösen.

Ein Bergmann Vorort beim Bereißen mit der Keilhaue. Der Hauer ist dabei den Abbaustoß bohrfest zumacht. Es werden die noch losen Gesteinschichten herein berissen, es ist deutlich zusehen, wie die einzelnen Gesteinbrocken herunterfallen.

Bewetterung:

Maßnahmen zur Zufuhr frischer Luft in die Grubenbaue und zur Entfernung verbrauchter Luft, sowie schädlicher Gase ( z.B. im Uranbergbau zum verdünnen und ausspülen des Edelgases Radon).

siehe Wetter

Berge:

Ist das nicht nutzbare taube Gestein (es enthält keine nutzbaren Erze). Berge fällt bei allen bergmännischen Arbeiten an z.B. beim Vortrieb, Abbauarbeiten, oder dem Teufen.