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Gang:

Als Gang bezeichnet man Gesteine oder Mineralien die Spalten in älteren Gesteinsfomationen ausfüllen. Die Gänge haben verschiedene Winkel zu den horizontal liegenden Gesteinsplatten mit einer großen Längenstreckung und Mächtigkeit. Das Gestein, in dem der Gang liegt, nennt man sein Nebengestein.
Seht euch die folgenden Bilder an und man kann es sich sicher besser vorstellen, was ein Gang ist. 


Zum besseren Verständnis habe ich die Mächtigkeit der Ganges (horizontal) mit grünen Pfeilen markiert und die vertikale Verlaufsrichtung mit einem roten Pfeil angezeigt.


Dieser Uranerzgang im ehemaligen Besucherbergwerk Schacht 371 auf der Sohle -1530. Ist der letzten Abbaublock der im Wismut Bergbaubetrieb Aue von der "Jugendbrigade Sandig" abgebaut wurde. 

Gangspalte: Ist ein tektonischer Riß, der sich mit Mineralen gefüllt hat. Die Länge und Mächtigkeit der Gangspalten sind unterschiedlich ausgeprägt.
Gangstrecke

 

lagerstaette gangstrecke2kAn Stellen, an denen der Querschlag den Uranerzgang schneidet, wird der erste Vorrichtungsgrubenbau und das ist in aller Regel eine Gangstrecke angeschlagen. Die Profile sind kleiner gehalten als die auf den Feldstrecken oder Querschlägen (link zu Feldstrecken oder Querschlägen).

Gänge nach Fallwinkel:
Gezähe: Als Gezähe bezeichnet man alle Arten von Werkzeugen die der Bergmann benutzt.
Geleucht: Ist die Lampe des Bergmannes. Es gibt verschiedene Ausführungen sie können mit Öl, Unschlitt (Talg), Karbidgas und Strom betrieben werden.
Gedinge: Das ist eine abgemessene Arbeit (früher ein Lachter hoch und ein Lachter lang), wozu die Bergleute in einer gewissen Zeit aufzufahren verdingt wurden. Das Gedinge entspricht unserer heutigen Normvorgabe.
Glück Auf: Ist der älteste bergmännische Gruß, der seit Ende des 16. Jahrhunderts von sächsischen Bergleuten benutzt wird. Dieser ist im Erzgebirge entstanden und wird Deutschland weit von allen Bergleuten gebraucht.
Grubenbau Alle untertägig durch Bergleute angelegte Hohlräume.