Die Mitglieder der Grubenwehr aus der Niederlassung Aue, bereiten sich auf die Einfahrt in den Stolln Pöhla vor. Auf ihrem Plan steht eine Langstrecken Übung mit mehreren Einlagen.

 

 

 Für Ortsunkundige ein Blick auf die Google Maps Landkarte und man hat die Orientierung wo sich der Stolln sowie das Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla e.v im schönen Erzgebirge befindet.

 

 

Das erste Szenario ein Unfall unter Tage im Werkstattkomplex des Lagerstättenbereich Hämmerlein. Diese Übung fand im Bereich des jetzigen Besucherbergwerkes in Pöhla statt. Der Ausbilder Hans Kolitsch ist in diesen Fall gleichzeitig verletzter er ist unter einem Traktor eingequetscht. Eine schnelle Bergung des Verletzten die Versorgung Vorort und der zügige Abtransport nach über Tage sind die einzelnen Elemente der Übung, die in diesen Fall trainiert werden.  Das bedeutet für die Gruppe der Grubenwehr der verletzte muss 3000 m mit der Grubenbahn bis nach über Tage transportiert werden. Zu aktiven Bergbauzeiten hatte dieser Stolln eine Länge von ca. 8000 m.

 

 

Nach der Erstversorgung durch den Rettungssanitäter wird der Verunfallte, mit der nötigen Vorsicht, in den Schleifkorb verbracht und mit Gurten für den weiteren Transport gesichert.

 

 

 

Anschließend wird der verletzte zur Übergabestelle nach über Tage transportiert und an den Rettungsdienst übergeben.

 

 

Zum Abschluss der Übung noch ein Bild von der Grubenwehrgruppe aus der Niederlassung Aue

 

 

Auf den folgenden drei Bildern seht Ihr eine Gruppe der Wismutgrubenwehr Ronneburg beim Mauern eines Branddammes. Verwendet wird dazu Gassilikatstein. Das Erstellen von solchen Branddämmen gehört zum regelmäßigen Ausbildungszyklus der Grubenwehrmänner. Es ist im unter Tage Bereich die beste und sicherste Methode Brände einzudämmen und den Brand im Anschluss ersticken zu lassen. Von den Grubenwehrmännern wird bei den Übungen physisch und psychisch Höchstleistung verlangt. Alle Übungen werden unter schweren Atemschutz ausgeführt, hierfür kommt das Kreislaufgerät BG 174 zu Einsatz.

 

 

Auf diesem Bild ist es schön zusehen hier kommt es auf Schnelligkeit an der Mauerstein wird nicht mit der Säge zurecht geschnitten, sondern mit dem Beil auf das nötige Maß gehackt. Jeden Handwerker wird es grauen aber im Bergbau unter Tage werden viele Arbeiten mit dem Beil auf unkonventionell art ausgeführt. 

 

 

 

Einmal kurz für das Gruppenfoto Verschnaufen und weiter geht es. Der Branddamm muss in der Vorgeschiebenen Zeit fertiggestellt werden.